Eine Ernährungs-, oder besser noch, Diätform, bei der man so essen kann, wie man sich gerade fühlt. Das klingt eigentlich zu schön, um wahr zu sein, existiert in dieser Form aber tatsächlich. Und verschiedene Intueat Erfahrungen zeigen, dass es funktioniert!
Während es diese Ernährungsform in ihrem Prinzip ja schon seit jeher gibt, wurde von Dr. med. Mareike Awe die Marke Intueat ins Leben gerufen. Im Zuge ihres Programms lernt man, ganz ohne Diät zum Wohlfühlgewicht zu gelangen.
Ihr zufolge kamen wir ohnehin alle mit dem Instinkt zur Welt, intuitiv zu essen. Die meisten von uns haben das aber im Laufe ihres Lebens verlernt.
Kein Wunder, denn Werbespots, Plakate und Lieferservices oder Restaurants mit oft stark variablen Portionsgrößen weiß man doch kaum mehr, was und vor allem wie viel man heutzutage noch essen soll.
Wir verlernen zunehmend, auf unser Sättigungsgefühl zu hören und verwechseln Heißhungerattacken mit richtigem Hunger. Dabei ist es das Wasser, das wir unserem Körper in erster Linie zuführen sollten, bevor er sich meldet, dass er welches braucht.
Intuitives Essen hat mit mentalem Training zu tun
Es braucht also im ersten Schritt zunächst einen klaren Reset.
All die bisherigen Essgewohnheiten müssen abgelegt werden, damit das Unterbewusstsein quasi neu programmiert werden kann. Erst dann ist es möglich, immer nur mit Hungereintritt zu essen und bei beginnender Sattheit aufzuhören. Dafür darfst du aber auch verspeisen, worauf auch immer du Lust hast.
Dabei ist es wichtig, immer drei Grundsätze zu befolgen:
- Iss, wann du Hunger hast.
- Nimm zu dir, worauf auch immer du Lust hast.
- Genieße deine Mahlzeit.
Besonders der letzte Punkt ist hier von großer Bedeutung.
Deine Mahlzeit wird nicht nebenher verspeist. Essen ist zwar überlebensnotwendig, aber dennoch sollte es zu einem festen und vor allem wertgeschätzten Bestandteil deines Alltags werden.
Horche immer in dich hinein! Du wirst feststellen: Sobald der Keks mit Genuss verspeist wurde, ist der zweite, dritte und auch vierte schon gar nicht mehr so besonders. Und schon klappt es, dass du wirklich nur einen isst und nicht gleich die ganze Packung.
Schlechtes Gewissen entsteht dadurch gar nicht erst, da du ja schließlich weißt, dass es gar nicht nötig ist. Du musst dir nichts verbieten, weil du eben nur auf deine Bedürfnisse hörst und nicht übertreibst.
Im Vordergrund steht dabei immer eine wichtige Botschaft: Du tust es deinem Körper zuliebe.
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Als Frustesser zu intuitivem Essen übergehen – ist das möglich?
Frustesser wissen um ihren inneren Schweinehund und wie schwer der manchmal zu bekämpfen ist. Aber natürlich ist der kein Hindernis an intuitivem Essen, du musst nur ein paar Tricks anwenden, damit es gelingt.
- Greif im Stressmoment nicht sofort zum Snack, sondern horch erst mal in dich hinein, ob du überhuapt hungrig bist.
- Lass Snacks nicht in griffbereiter Nähe liegen, so fühlst du dich auch nicht sofort verleitet, danach zu schnappen!
- Hab kein schlechtes Gewissen, wenn das Essen zwischendurch mal etwas fettiger ist. Das ist sogar gesund für den natürlichen Hormonhaushalt!
In jedem Fall ist also Achtsamkeit das Zauberwort. Denn wie sagt die Ernährungswissenschaftlerin und Psychotherapeutin Laura Milojevic? Essen bewältigt keine Probleme.