Wie gesund sind Tomaten eigentlich?

Tomaten-gesund

Tomaten wird stets nachgesagt, dass sie äußerst gesund sind. Botanisch gesehen gehören sie aber den Früchten an und werden daher oft fälschlich zum Gemüse gezählt. Macht das die Tomate dann nicht eigentlich zu einem Nahrungsmittel, das reich an Fruchtzucker ist und daher nicht übermäßig viel gegessen werden sollte? Das und einige weitere Punkte sehen wir uns nun genauer an, damit du künftig darüber Bescheid weißt!

Aromatisch und kalorienarm – die Tomate ist ein großer Allrounder

Ihr hoher Nährstoffgehalt trifft bei der Tomate auf einen niedrigen Brennwert. Das bedeutet, dass nur ungefähr 12 Kalorien auf 100 Gramm der Frucht kommen. Der Fettanteil beträgt nur 0,21 Gramm, der Wasseranteil hingegen mehr als 90 Prozent.

Zu Vitamin C kommen die Vitamine B1, B2 und B6. Außerdem steckt die gesunde Pantothensäure (Vitamin B5) und Niacin (Vitamin B3) in der Frucht.

Die Vitaminkonzentration ist aufgrund des hohen Wassergehalts in der Schale rund derimal so hoch wie im Fruchtfleisch selbst.

Außerdem versorgt die Tomate mit Folsäure, Kalium, Natrium, Kalzium, Phosphor, Eisen und Magnesium.

Tomaten aus biologischem Anbau enthalten entgegen der konventionell gezüchteten Ware mehr von all den genannten Inhaltsstoffen. Wer also Tomaten im Gewächshaus selbst züchtet, profitiert auf ganzer Linie.

Kann man zu viel Tomaten essen?

Nein. Dass man lange Zeit dachte, die Tomate könnte in großen Mengen ungesund und sogar krebserregend sein, kam davon, dass man sie zu den Nachtschattengewächsen zählt. Damit gilt sie aus botanischer Sicht als verwandte Pflanze von beispielsweise Kartoffeln oder Paprika. Hier kann es bei übermäßigem Verzehr zu Verdauungsproblemen kommen. Anders aber bei Tomaten.

Die bieten durch ihren natürlichen Fabstoff Lycopin sogar ein kraftvolles Antioxidationsmittel, das im Kampf gegen Krebs und chronische Krankheiten eingesetzt wird.

Auch sonst sind NAchtschattengewächse in großen Mengen nicht giftig. Das ist nur ein weit verbreiteter Fehlglaube!

Die Tomate hilft dabei, den Säure-Basen-Haushalt zu regulieren. Sie neutralisiert Giftstoffe gezielt und leitet sie aus dem Körper ab. Nicht zuletzt aus diesem Grund empfehlen Ernährungswissenschaftler sogar, dass man täglich 250 Gramm Tomaten verzehrt!

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Es gibt aber Fälle, in denen man aufpassen muss

Bei allen positiven Inhaltsstoffen beherbergt die Tomate unter ihrer Schale auch die für Nachtschattengewächse typische Alkalodie. Genauer gesagt haben wir es bei der Tomate mit Solanin zu tun, das zu anhaltenden Kontraktionen, Krämpfen, Steifheit oder auch der Verhältung von Muskeln führen kann. Solanin wird außerdem nachgesagt, dass es die Zellwände der Darmwand zerstören kann.

Darüber hinaus enthalten Tomaten Calcitrol, eine Form von Vitamin D, die in diesem Fall durch die Darmwand aufgenommen wird und so ins Blut gelangt. Ein Überschuss von Kalzium wird im Körper abgelegt, war zu chronischen Schmerzen, Arthritis oder auch Arteriosklerose führen kann.

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Tomate-aufgeschnitten

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Was bedeutet das für den Verzehr von Tomaten?

Es gibt gewisse Personengruppen, die beim Verzehr vorsichtig sein müssen und keine Übermengen der Tomate konsumieren sollten. Dazu zählen:

  • Personen, die keinen intakten Darm haben. Denn der würde dafür sorgen, dass die in der Tomate enthaltenen Giftstoffe gar nicht erst in den Körper gelangen.
  • Menschen, die unter den zuvor genannten Beschwerden leiden.
  • Personen, die Blutgruppe B mit B-Antigen oder Blutgruppe A mit A-Antigen haben. Hier sollen die Lektine nämlich zusätzlich zu Stoffwechselstörungen führen.
  • Leute, die an Fructoseintoleranz leiden. Denn Fruchtzucker ist in der Tomate natürlich enthalten.

Und was spricht dafür, Tomaten täglich zu verspeisen?

  • Tomaten können Krebs zwar nicht verhindern, schützen aber davor.
  • Sie sind ideal zum Abnehmen.
  • Die Tomate beugt Zellmutation vor und sorgt für ein gesundes Herz.
Tomaten können entweder in Fruchtform, in Form von Drinks, Tomatenmark oder Ketchup konsumiert werden. Bei letzterem aber am besten ohne zusätzlichen Zuckerzusatz!

Wie viel Zucker ist in Tomaten enthalten?

Vergleichen wir Tomaten mit Zwiebeln oder Kürbis, dann schneidet sie fast gleich damit ab. Auf 100 Gramm Tomaten kommen 1,36 Gramm Fructose. Zum Vergleich: Rote Paprika weisen pro 100 Gramm gleich 3,74 Gramm Fructose und gelbe Paprika 2,17 Gramm Fructose auf. Auch die Pastinake liegt mit 1,53 Gramm Fructose pro 100 Gramm vom Gemüse über der Tomate.

Auch im Bereich der Glucose schneiden Tomaten sehr gut ab. Pro 100 Gramm der Früchte wird mit 1,08 Gramm Glucose gerechnet. Damit liegt die Tomate noch deutlich unter zahlreichen anderen Gemüsesorten und gesellt sich in die Riege von Brokkoli, Zucchini und Süßkartoffeln.

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