Essen richtig aufwärmen – alles, was du wissen solltest

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Wärmst du dein Essen auch manchmal auf, da vom Vortag noch was übrig ist? Oder kochst du sogar für mehrere Tage und wärmst dein Essen dann wieder auf? Wahrscheinlich machen das viele Haushalte, da es nicht nur Zeit spart, nur einmal zu kochen, sondern oftmals auch einfach zu viel vom Essen übrig bleibt. Doch darf man eigentlich alle Gerichte aufwärmen? Wie wärmt man richtig auf und welche Möglichkeiten gibt es in dem Bereich? Genau mit diesen Fragen und diesem Thema befassen wir uns in diesem Artikel genauer, damit auch du weißt, wie du dein Essen richtig aufwärmen kannst.

Vermeide langes Warmhalten

Wahrscheinlich hast auch du schon selbst die Erfahrungen gemacht, dass manche Lebensmittle nach dem Aufwärmen einfach nicht schmecken. Dies ist besonders bei Fisch, Spinat und auch Kartoffeln der Fall. Im schlimmsten Fall kann es bei einigen Lebensmitteln sogar dazu führen, dass du unter Erbrechen, Übelkeit oder sogar Durchfall leidest.

Besonders deine Lebensmittel über Nacht stehen zu lassen, ohne sie zu kühlen ist gar keine gute Idee. Schließlich bilden sich genau dann Bakterien in deinem Essen. Das bedeutet, dass es schnell zu den oben genannten Symptomen kommt, auch wenn du gedacht hast, dass du die Gerichte einfach essen kannst.

Es gibt daher einige Regeln, die du auch beim Aufwärmen deiner Speisen beachten solltest. Und zwar sagt man, dass du 70 Grad immer überschreiten solltest. Gerade bei niedrigen Kochtemperaturen werden die Bakterien nicht abgetötet. Erst bei über 70 Grad kannst du davon ausgehen, dass Keime und Bakterien gleich mit abgetötet werden.

Kann ich Essen zweimal warm machen?

Genau diese Frage taucht auf, wenn man liest, dass man seine Gerichte ab 70 Grad erhitzen sollte. Man muss auch dazu sagen, dass es nicht zu empfehlen ist, seine Mahlzeiten mehrmals aufzuwärmen. Dann kann es nämlich passieren, dass alle Nährstoffe und auch Vitamine und Mineralien verloren gehen.

Essen zweimal aufzuwärmen kann daher zu negativen Symptomen führen und gleichzeitig einen Vitaminverlust hervorrufen.

Vitaminverlust beim Aufwärmen vermeiden

Doch wie vermeidet man genau diesen Vitaminverlust bei Aufwärmen seiner Speisen? Auch damit haben wir uns genauer beschäftigt, damit wir dir eine konkrete Antwort zu diesem Thema geben können. Natürlich wünscht man sich, dass alle wichtigen Vitamine und Mineralstoffe trotz des Aufwärmvorganges beibehalten werden können. Dabei solltest du jedoch nicht vergessen, dass Vitamine besonders empfindlich sind, was Sauerstoff und Hitze angeht.

Besonders das Essen in der Mikrowelle aufzuwärmen, scheint oftmals deutlich leichter zu sein. Gerade bei einem stressigen Alltag handelt es sich dabei um eine sehr gute Alternative. Dies ist auch nicht weiter schlimm, da die Verluste von Vitaminen auch dann sehr gering sind.

Es ist jedoch viel wichtiger, dass du deine Speisen nicht zu schnell erwärmst. Stelle die Wattleistung deiner Mikrowelle etwas herunter. Ist diese zu hoch, ist auch die Garzeit sehr gering. Dadurch können auch Vitamine verloren gehen.

Solltest du etwas mehr Zeit und auch Geduld haben kannst du deine Speisen im Backofen erwärmen. Stelle sie am besten schon in den Ofen, wenn dieser vorheizt. Dadurch kannst du deine Lebensmittel langsam und schonend erwärmen, sodass keinerlei Vitamine verloren gehen.

Fleisch erwärmen – ist das einfach möglich?

Besonders bei Fleischgerichten tauchen oftmals Fragen auf, ob ein risikofreies Erwärmen tatsächlich möglich ist. Es ist dabei allerdings sehr wichtig, dass man schon im Vorfeld Fehler vermeiden. Danach stellt ein Erwärmen keinerlei weitere Probleme mehr dar.

Wichtig ist es, schon beim Fleischkauf darauf zu achten, dass die Kühlkette nicht über einen längeren Zeitraum unterbrochen wird. Am besten ist es sein Fleisch immer am Ende des Einkaufs in den Wagen zu legen und danach sofort nach Hause zu bringen. Eine Kühltasche ist übrigens der ideale Begleiter, damit die Kühlkette nicht unterbrochen wird.

Danach kannst du das Fleisch immer in das unterste Fach deines Kühlschrankes legen. Dort sind die Temperaturen sehr niedrig. Zwei bis drei Tage kannst du es dort allemal lagern.

Damit dein Fleisch auch beim zweiten Erwärmen schmeckt ist es wichtig, dass du es nicht bei Zimmertemperatur lagerst. Genau dann können sich schädliche Bakterien bilden, die ebenfalls für gesundheitliche Probleme bei dir sorgen können. Du kannst deine Fleischgerichte zwischen zwei und drei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Lagere diese am besten in einer geeigneten Plastikdose.

Doch wie erwärmt man das Fleisch nun am besten?

Wie du dein Fleisch oder deine Fleischgerichte erwärmst, ist dir selbst überlassen. Wichtig ist, wie schon erwähnt, dass die Temperaturen auch dabei über 70 Grad liegen. Achte beim Aufwärmen in der Mikrowelle darauf, dass es passieren kann, dass dein Fleisch nicht gleichmäßig warm wird. Du kannst aber auf deinen Teller eine Haube legen, damit die Wärme gleichmäßig verteilt wird.

Diese Lebensmittel solltest du nicht mehrmals erwärmen

Es gibt natürlich auch einige Lebensmittel, die du auf keinen Fall erwärmen solltest. Damit du weißt, um welche Lebensmittel es sich handelt und worauf du noch achten musst, haben wir dir auch diese Informationen einmal konkret zusammengestellt.

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Spinat

Spinat ist ein Gemüse, in dem sehr viel Nitrat enthalten ist. Das bedeutet, dass dieses beim Erwärmen nicht umgewandelt werden kann, sodass es zu Symptomen, wie beispielsweise Übelkeit und Erbrechen kommt. Daher ist folgendes wichtig: Solltest du trotzdem gekochten Spinat essen wollen, lagere ihn immer im Kühlschrank. Wärme den Spinat immer über 70 Grad auf und das langsam in einem Topf. Dadurch kannst du die Nitratbildung etwas mehr eindämmen.

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Pilze

Besonders Pilze, die über einen längeren Zeitraum gelagert wurden, kann das Erwärmen gefährlich sein. Sie enthalten sehr viel Wasser und Proteine, die wiederum Giftstoffe bilden können. Auch diese Giftstoffe können zu Übelkeit und Erbrechen führen. Daher solltest du auch dabei folgendes beachten: Lager deine Pilze niemals länger als einen Tag im Kühlschrank. Außerdem solltest du alle Pilzgerichte sofort nach der Zubereitung kühlen. Pilze darfst du niemals mehrmals warm machen.

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Reis und Kartoffeln

Stellst du Reis oder Kartoffeln beispielsweise nach der Zubereitung zu spät in den Kühlschrank, bilden sich sehr schnell Bakterien. Diese Bakterien führen nicht selten zu Problemen mit dem Verdauungstrakt. Genau aus dem Grund solltest du auch dabei etwas beachten: Es ist wichtig, dass du deine Kartoffel- oder Reisgerichte sofort in den Kühlschrank stellst. Erwärme beides niemals in der Mikrowelle. Eine schonende Erwärmung im Topf auf dem Herd ist dabei besser geeignet.

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Hähnchenfleisch

Besonders bei Hühnchen besteht Salmonellengefahr. Beim Erwärmen kann es daher passieren, dass es zu einer starken Veränderung der Proteinstruktur des Fleisches kommt. Außerdem kann es passieren, dass sich die Salmonellen im Hähnchenfleisch vermehren.

Das gilt beim Erwärmen von Hähnchenfleisch folgendes: Erwärme das Fleisch niemals in der Mikrowelle auf. Es ist immer am besten, wenn du das Fleisch genauso erwärmst, wie du es auch zubereitet hast.

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Eier

Bei Eiern gilt das gleiche wie bei Hähnchen auch. Das Erwärmen von Eiern kann ebenfalls zu Problemen mit deinem Magen führen. Daher ist es auch dabei sehr wichtig, dass du die Eier oder die Gerichte mit Eiern nicht bei Raumtemperatur lagerst, sondern eher kühlst. Außerdem gilt auch dabei, alle Gerichte ab 70 Grad zu erwärmen.

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Rote Beete, Zwiebeln und Sellerie

Besonders bei diesen drei Gemüsesorten kann es zu erheblichen Problemen kommen. Bei allen dreien gilt genau das gleiche, wie beim Spinat auch.

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