Superfoods begeistern immer mehr Menschen und erlangen immer mehr an Bedeutung in diversen Esskulturen. Zu diesen Alleskönnern zählen Hanfsamen, die schön längst nicht mehr als pure Droge durch die Welt schreiten. Wieso Hanfsamen so gesund sind und wie sie verzehrt werden, zeigen wir in unserem informativen Ratgeber.

Wichtige Vorteile der Hanfsamen

In Hanfsamen sind folgende Nähr- sowie Vitalstoffe enthalten:

• Calcium
• Kalium
• Magnesium
• Eisen
• Schwefel
• Vitamin A
• Vitamin B
• Vitamin C
• Vitamin D
• Vitamin E
• Omega-3-Fettsäuren
• Omega-6-Fettsäure
• Antioxidantien

Mögliche Nebenwirkungen

Da sie im Magen aufquellen, können sie bei übermäßigem Konsum zu Bauchschmerzen, einem Völlegefühl oder auch Durchfall führen.

Wo kommen Hanfsamen eigentlich her?

In dem chinesischen Dorf Bama Yao leben etliche Menschen, die ein Alter über 100 Jahre erreicht haben. Das liegt letztendlich nur nicht an der noch recht unbelasteten Umwelt sowie der vitalstoffreichen Ernährung. Auch Hanfsamen stehen regelmäßig auf dem Speiseplan der Einwohner.

Auch die Ursprünge der Hanfpflanze werden in Zentralasien vermutet. Bereits mehrere tausende Jahre vor Christi Geburt wurden die Pflanzen angebaut und wurde in der Textil- sowie Nahrungsindustrie verwendet. Zudem wurde ihr eine heilende Wirkung gegen Rheuma und Malaria nachgesagt. Auch Buddha soll sich von Hanfsamen ernährt haben. Ebenfalls finden sich in vielen hinduistischen Ritualen die kleinen Alleskönner wieder.

Was macht das Superfood so besonders?

Es ist kein Wunder, dass so viele Menschen des chinesischen Dorfes Bama Yao so alt werden. Hanfsamen weisen diverse Nähr- sowie Vitalstoffe auf, die natürliche Alterungsprozesse im menschlichen Mechanismus verlangsamen sowie die Entstehung diverser Krankheiten verhindern. Ebenfalls sehr wertvoll ist jener Aspekt, dass die enthaltenen Antioxidantien vor Zellschädigungen schützen.

Hier handelt es sich auf jeden Fall um eine sehr beeindruckende Liste an Nähr- sowie Vitalstoffen, wodurch die Hanfsamen eindeutig zur Kategorie Superfood zählen.

Wie sollten die Hanfsamen verzehrt werden?

Hanfsamen werden an sich roh verzehrt, um von den Inhaltsstoffen des Superfoods ideal profitieren zu können. Jedoch spricht jenem Aspekt, die Samen mit zu kochen, nichts dagegen. Von Vorteil ist es, die ungeschälten Samen vor dem Verzehr etwas aufzuquellen, um verdauungserschwerende Stoffe zu verringern. Sind die Samen geschält, so können sie ohne Bedenken roh verzehrt werden.

Zu beachten ist jedoch die Dosierung der gesunden Zutat. Viele Menschen neigen dazu, zu übertreiben, um gleich vollends von den positiven Eigenschaften profitieren zu können. Allerdings kann es passieren, dass die Samen anfangs für Durchfall sorgen, wenn die Dosierung zu hoch erfolgt. Hanfsamen sind sehr ballaststoffreich und insofern der Darm dies nicht gewohnt ist, kann es zu einer abführenden Wirkung kommen.

Neben der Dosierung sollte zudem beachtet werden, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, wenn Hanfsamen eingenommen werden. Dies verhält sich ähnlich wie mit Chiasamen oder auch Flohsamen. Hanfsamen bieten sich aufgrund des hohen Ballaststoffgehalts ideal an, um ein wenig Gewicht zu verlieren. Aber auch hier sollte nicht mit der eigenen Gesundheit gespielt werden.

Die Anwendungsmöglichkeiten des Superfoods

Jeder der Hanfsamen in seine tägliche Ernährung integrieren möchte, kann folgende Tipps für den persönlichen Verzehr für sich nutzen:

• Geschälte Hanfsamen können täglich bei Bedarf so oft wie gewünscht geknabbert werden.
• Müsli und Salate können mit 1 bis 2 Esslöffel geschälten Hanfsamen bestreut werden.
• Wie wäre ein Löffel Hanföl im Smoothie oder auch im Proteinshake?
• Geschälte Hanfsamen machen sich ebenfalls gut in Aufstrichen oder auch im beliebten Pesto.
• Pflanzliche Milch aus geschälten Hanfsamen bietet sich vor allem für Veganer ideal an.
• Auch Brote und Kuchen profitieren von der geschälten Hanfsamenzutat.
• Ob Dressings, Pasta, Suppen oder auch Nudelgerichte, überall machen sich die Hanfsamen ideal als weitere Zutat.